Themenfeld 1

Aus- und Weiterbildung

Ziele

Berufliche Ausbildung verstärken: Ziel ist es, allen Jugendlichen in der Region Südlicher Oberrhein eine berufliche Perspektive zu bieten und dabei insbesondere auch solche Zielgruppen zu erfassen die bisher noch nicht im ausreichenden Umfang an der Ausbildung im Dualen Ausbildungssystem beteiligt waren. Dies können bspw. Migranten, Jugendliche aus dem Elsass aber auch Abiturienten oder jugendliche Flüchtlinge sein.

Berufliche Weiterbildung ausbauen: Ziel ist es, speziell ungelernten sowie gering qualifizierten Menschen bedarfsgerechte Weiterbildungsangebote zu offerieren. Um den Beschäftigten in der Region Südlicher Oberrhein eine Höherqualifizierung zu ermöglichen, sollen neben der Förderung von beruflichen (Teil-)Qualifizierungen auch Möglichkeiten zur Aufnahme eines berufsbegleitenden Studiums oder einer Hochschulweiterbildung gefördert werden.

Maßnahmen

Wichtig ist die weitere Verbesserung des Übergangs von Schülerinnen und Schülern in den Beruf. Durch gezielte Maßnahmen muss die Berufsorientierung der Jugendlichen sowie deren Ausbildungsreife verbessert werden. Die Potentiale von benachteiligten Jugendlichen sowie von jungen Menschen mit Migrationshintergrund müssen durch geeignete Maßnahmen besser genutzt werden. Dies beinhaltet verbesserte Perspektiven für einen erfolgreichen Schulabschluss sowie für den Einstieg in die berufliche Ausbildung. Die Ausbildungsbeteiligung dieser Personengruppen soll dauerhaft erhöht werden. Für junge Flüchtlinge muss ein gesicherter Aufenthalt für die Dauer der Ausbildung und wenigsten zwei Jahre danach erreicht und eine gezielte Vorbereitung auf die Ausbildung gesichert werden.

Die Allianz-Partner verpflichten sich, die Weiterbildungsangebote in der Region weiter auszubauen und zu fördern. Der Stellenwert der beruflichen Weiterbildung bei den Beschäftigten, Unternehmen und Arbeitslosen muss durch geeignete Maßnahmen erhöht werden. Die regionalen Unternehmen müssen sensibilisiert werden für das lebenslange Lernen der Beschäftigten, vor allem auch der älteren Arbeitnehmer/innen. Hier gilt es, die Unternehmen zu unterstützen und zu beraten.